carlo collodi, (eigentlich: carlo lorenzini) italienischer schriftsteller
1826 -1890, schrieb den pinocchio.

hier ist es eine fee, die die von gepetto geschnitzte marionette pinocchio zum menschen werden läßt, allerdings erst nachdem pinocchio als eine art marionettenzombie ein halblebendes dasein führt, in dem er diversen versuchungen begegnet und größtenteils "erliegt". reue, arbeit und vater/schöpferliebe legitimieren dann die verwandlung... durch das buch hat collodi vermutlich seine eigenen didaktisch/pygmalionschen obsessionen verwirklichen können.
die installation einer regelwerkskontinuität im nachwuchs via moralisierender didaktik scheint mir jedenfalls ein aspekt der hominidenwunschbildproduktgestaltung zu sein.