wasch die socken. dann fliesst das waschwasser durch rohre zum waschgang, und durch rohre fliesst das brauchwasser wieder ab. herkunft und zielort sind ausserhalb der nutzortpriorität unsichtbar. was durch rohre geht, ist durch den rohrgang definiert. [wie schön.] werbung für anti-darmträgheitsmittelchen ist aufgemacht wie werbung für abflußfrei. ablagerungen in den körperzu-und abflußsystemen sind durch ernährungs- und verhaltensumstellung angeblich zu reduzieren. das grauklumpige gewurstel in der, oberhalb der wirbelsäule installierten kalkschale : was für ablagerungen? was für ab- aus- einflüsse? wortausstoß mag hirnfäkalieren sein. ideenverwurstung. so, wie im wellig-dellig geformten kotwurm die struktur des darmgangs zu erahnen sein mag, so mag denn an ideengeschlängel der herkunftsort erkennbar sein... achnein, gedanken mögen schon bei zeugung zu rohrkrepierertum verdammt sein: formlos ist der gedanke, zu form reduziert in jeder kommunizierbaren gestalt. begriffskommunikation ist da schon immer entfernung von vielverwobenem impuls zu schlichgeschlachteter ideenpräsentation. um durch rohre zu kommen, muß das rohrgut entsprechend kleingemacht werden. und nur rohrgut, das ohne rohrwandhaftung reibungslos das rohr verläßt, rohrrückstandsfrei, abflußeinflußlos, darf als r o h r g u t bezeichnet werden. ideengut hat demzufolge auch möglichst ohne haftbare folgen zu bleiben.
begriffskommunikation = austauschentsorgung
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